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Ambulante Therapie - ein Weg aus der Sucht
Michael S. brauchte ein dramatisches Alarmsignal, um sich seine Alkoholabhängigkeit einzugestehen. Seit seinem 15. Lebensjahr hatte der heute 42-Jährige mal mehr, mal weniger getrunken. Dass er abhängig sein könnte, ist ihm dabei nie in den Sinn gekommen.
Erst als er seinen Führerschein mit 1,8 Promille abgeben musste und seine Frau mit der Trennung drohte, kam er ins Grübeln.
Eine stationäre Behandlung war für Michael S. schwer vorstellbar, da er erst vor kurzem seine Arbeitsstelle gewechselt hatte und seine Frau mit den beiden kleinen Kindern nicht für mehrere Monate allein lassen wollte.
Er wendete sich an das Beratungszentrum Vogelsberg und erfuhr dort von der Möglichkeit einer ambulanten Rehabilitation. Hierfür bewarb er sich schriftlich und in einem Vorgespräch wurde abgeklärt, ob er die Voraussetzungen für diese Behandlung erfüllt.
Eine ambulante Therapie hingegen ermöglichte Michael S. bei seiner Familie zu bleiben und seinen Beruf weiterhin auszuüben. Außerdem konnte er die Probleme des Alltags direkt in seiner Behandlung ansprechen und bearbeiten.
Er nahm über ein halbes Jahr an wöchentlich stattfindenden Einzel- und Gruppengesprächen teil. Dort hat er sich mit seiner (Sucht-)Geschichte beschäftigt und viel über sein Leben gesprochen. Das ist ihm nicht immer leicht gefallen.
Auch seine Frau wurde mit in die Therapie einbezogen. In Paargesprächen wurden die Probleme bearbeitet, die die Sucht für die Paarbeziehung mit sich bringt.
Michael S. lebt heute abstinent. Auch das hat so seine Hürden und Stolpersteine. Aber es geht ihm gut. Er fühlt sich wohl. Sein Leben macht ihm wieder Spaß!
Voraussetzung für eine Ambulante Therapie
- Wunsch, dauerhaft abstinent zu leben
- funktionierendes soziales Umfeld
- geregelte Tagesstruktur (Arbeit etc.)
- Fähigkeit abstinent zu bleiben
- Bereitschaft sich intensiv mit seiner Sucht- und Lebensgeschichte auseinander zu setzen
- gültige Kostenzusage
In einem persönlichen Gespräch wird im Vorfeld abgeklärt, ob diese Behandlungsform für Sie geeignet ist.
Ambulante Therapie in Stichpunkten
- Behandlung für Abhängige von Alkohol, Medikamenten und Einzelfällen auch Drogen, die die genannten Voraussetzungen erfüllen
- Schriftliche Bewerbung und Vorgespräch
- Beantragung im Beratungszentrum Vogelsberg
- Kostenträger ist die Rentenversicherung oder die jeweilge Krankenkasse
- Beginn ist nach Kostenzusage möglich
- Dauer sechs bis zwölf Monate
- Einzel- und Gruppentherapie
- Ärztliche Untersuchungen
- Ziel der Maßnahme ist die Entwicklung einer stabilen Abstinenz
Ansprechpartner:innen

Annett Lockett
Dipl.-Sozialpädagogin
und Sozialtherapeutin
Neuer Steinweg 13
36341 Lauterbach
Telefon +49 (0) 66 41 - 91 10 7 13
Telefax +49 (0) 66 41 - 91 97 15
Mobil +49 (0) 151 - 17 16 84 18
annett.lockett(at)bz-vogelsberg.de

Monika Jurkowitsch
Dipl.-Sozialpädagogin
und Suchttherapeutin
Zeller Weg 2
36304 Alsfeld
Telefon +49 (0) 66 31 - 79 39 0 - 14
Mobil + 49 (0) 151 - 17 16 84 14
monika.jurkowitsch(at)bz-vogelsberg.de
Peter Pfeiffer
Sozialpädagoge B.A.
und Suchttherapeut i.A.
Zeller Weg 2
36304 Alsfeld
Telefon +49 (0) 66 31 - 79 39 0 - 11
Mobil + 49 (0) 151 - 17 16 84 11
peter.pfeiffer(at)bz-vogelsberg.de